Die Beziehung retten? Die Ehe retten? Eine schwierige Herausforderung. Wir geben Ihnen einen Überblick, welche Rettungsmaßnahmen unbedingt vermieden werden müssen.
Abstract | Kurze Inhaltsangabe
Die Beziehung oder die Ehe retten? Empfehlungen, Ratschläge, Tipps und Tricks gibt es dazu viele, doch sollten Sie blind darauf vertrauen? Wir geben Ihnen eine Übersicht über jene Rettungsversuche, die Sie absolut vermeiden sollten. Gleich vorweg: Distanzieren Sie sich von folgenden Beziehungsrettungsversuchen: A) Vorschlag einer offenen Beziehung. B) Vorschlag einer Beziehungspause. C) Anschaffung eines Haustiers. Nichts davon hat das Potenzial Ihre Ehe oder Beziehung retten zu können. Im Gegenteil: Sie sind damit auf dem besten Weg zur Trennung.
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
1. Beziehungsrettungsversuche, die Sie vermeiden sollten!

Einer der größten und gravierendsten Irrtümer über Beziehungen und Ehen ist der, dass sie anscheinend keine tägliche Pflege und keine tägliche Aufmerksamkeit bedürfen.
Die Konsequenz aus abnehmendem Interesse und abnehmender Teilnahme innerhalb der Beziehung?
Die bewusst erlebte Zweisamkeit wird stetig weniger. Jeder konzentriert sich auf die eigenen Lebensziele: Studium, Ausbildung, Job, Karriere, Sport, Musik. Irgendwann leben die Partner in einer Art Wohngemeinschaft nebeneinander her. Das Fazit, welches an dieser Stelle oft und gerne gezogen wird? Die Beziehung oder die Ehe ist eben eingerostet. Man hat sich ein wenig auseinandergelebt. Die frischen Verliebtheitsgefühle gehen eben in jeder längeren Partnerschaft verloren, das ist ganz normal.
Wer dafür die Schuld trägt?
Der Schuldige für dieses Dilemma ist übrigens auch schnell gefunden: Der graue Alltag. Die eingefahrene Routine. Der Stress im Job. Das Älterwerden. Die ständige Migräne. Der Haushalt. Die Müdigkeit. Die vielen Verpflichtungen, die man sich überall eingesammelt hat. Oft werden auch die folgenden Ausreden benutzt: „Die Feste und Partys werden immer langweiliger.“, „Die (Veranstalter, Städte, Gemeinden, Vereine) bieten auch gar nichts neues mehr an.“, „Für unser Alter gibt es halt keine passenden Ausgeh-Angebote mehr.“ Das Abschieben der Verantwortung und die Forderung nach Unterhaltung sind übrigens zwei riesige Probleme in unserer gesamten Gesellschaft und bilden nicht nur innerhalb der Beziehung zwei riesige Konfliktherde.
Worin nun all die beschriebenen Punkte enden?
Nun, schlussendlich kommen die meisten Paare an einen Punkt, an dem sich eingestanden wird, dass die Beziehung nicht mehr ganz so gut läuft. Wer die auseinanderdriftende Beziehung anspricht? Das ist ziemlich ausgeglichen. Mal ist es der Mann. Mal ist es die Frau. Was in diesen Gesprächen besprochen wird? Neutral formuliert: Es werden Maßnahmen diskutiert, von denen man ausgeht (vermutet) die Beziehung retten zu können. Bis hierhin ist zunächst nichts einzuwenden, derartige Orientierungsgespräche sind absolut notwendig.
Höchst riskant und gefährlich wird es jedoch, wenn Rettungsmaßnahmen vorgetragen werden, die eine Beziehung oder eine Ehe gerade nicht retten können. Mit welchen Rettungsversuchen Sie auf dem besten Weg sind, Ihre Beziehung vollständig zu zerstören? Exakt darüber wollen wir aufklären. In den nächsten Abschnitten lernen Sie die Maßnahmen kennen, mit denen Sie ziemlich sicher Ihre Beziehung ganz kaputt machen. Distanzieren Sie sich also bitte von derartigen Versuchen.
1.1 Vorschlag: Offene Beziehung

Immer wieder erleben wir es mit, dass in eingerosteten Beziehungen mit fadem Sexleben der Vorschlag einer offenen Beziehung vorgebracht wird. Ein kapitaler und folgenschwerer Fehler! Bringen Sie niemals eine solche Idee vor. Die offene Beziehung führt gleich über mehrere Wege zum Beziehungsende oder Eheaus:
- Weg Nr. 1: Allein, dass Sie den Vorschlag auf den Tisch bringen, kann zur Folge haben, dass Ihr / Ihre Noch-Partner:in jegliches Vertrauen und jeglichen Glauben in Sie verliert. Wenn bis dahin noch eine gewisse Verbindung und Zuneigung bestand, kann nun beides unwiderruflich und für immer verloren sein. Für nicht wenige Männer und Frauen ist der offen geäußerte Vorschlag für eine offene Beziehung sogar verletzender und quälender, als ein gebeichtetes Fremdgehen oder eine gebeichtete Affäre.
- Weg Nr. 2: Wenn Sie – in der Rolle als Mann – es auf einen Versuch ankommen lassen, dann ist es absolut garantiert, dass Ihre Partnerin schneller einen willigen und gutaussehenden Mann findet, als Sie eine passende Dame finden werden. Es ist sogar gut möglich, dass Sie vollständig leer ausgehen, während Ihre Partnerin gleich mit mehreren Männern ins Bett geht. Dieses Ungleichgewicht führt bei Ihnen zu extremen Zorn und zu extremer Traurigkeit. Sie werden über alle Grenzen hinweg verletzt und deprimiert sein. Es kommt zum Streit und ganz häufig zur Trennung.
- Weg Nr. 3: Ihr:e Noch-Partner:in verliebt sich in einen Kandidaten / eine Kandidatin und beendet die Beziehung zu Ihnen.
Egal was Sie von Freunden gehört oder in Zeitschriften gelesen haben. Vergessen Sie diesen Rettungsversuch. Er führt nur zu sehr viel Leid und tiefen Kummer. Meist auf beiden Seiten.
1.2 Vorschlag einer Beziehungspause

Eine häufig diskutierte und leider auch angewendete Maßnahme, um die Beziehung retten zu wollen ist die prominente Beziehungspause. In regelmäßigen Abschnitten findet sie ihren Weg in bekannte Frauen- oder Männerzeitschriften oder wird von dem ein oder anderen Radiomoderator aufgegriffen. Der meist halb- bis einseitige Magazinbeitrag verspricht die schnelle und effektive Wiederbelebung der Beziehung oder Ehe. Ergänzt um ein paar positive Erfahrungsberichte glücklicher Pärchen soll er zur Nachahmung motivieren. Unser dringender Rat an dieser Stelle? Lassen Sie es bitte sein. Distanzieren Sie sich von einem solchen Versuche. Eine Beziehungspause endet niemals gut, sondern immer nur im Streit und in sehr viel Leid. Weshalb die Beziehungspause so problematisch ist? Es gibt gleich mehrere Gründe.
- Grund 1: Der Vorschlag als solches: Sie wissen nicht, wie Ihr Partner / Ihre Partnerin darauf reagiert! Im schlimmsten Fall, verliert er / sie in diesem Moment das Vertrauen in Sie, in die aktuelle Beziehung und in eine gemeinsame Zukunft.
- Grund 2: Regeln & Umfang: Für eine Beziehungspause gibt es keinen allgemeingültigen Regeln, die man irgendwo nachschlagen kann. Jedes Paar muss deswegen selber definieren, was in der Beziehungspause erlaubt oder verboten ist. Diese Freiheiten und Grenzen mit dem Partner / der Partnerin zu besprechen? Diese Gespräche können sehr verletzend sein, zu sehr viel Streit und Traurigkeit führen. Wollen Sie wirklich mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin darüber diskutieren mit wie vielen Partnern / Partnerinnen man schlafen darf und was beim Sex erlaubt ist?
- Grund 3: Wiederaufnahme: Irgendwann kommen Sie an dem Punkt, an dem Sie die Beziehungspause beenden und die Beziehung wiederaufnehmen wollen. Wann soll das sein? Was machen Sie, wenn Ihr Partner / Ihre Partnerin die Pause noch ein wenig verlängern will? UND: Was erzählen Sie sich danach? Berichten Sie über alle Erlebnisse? Zwei Konfliktherde die sehr schnell zu Streit und Diskussionen führen können.
In unseren Augen ist die Beziehungspause kein probates Mittel, um die Beziehung wiederzubeleben oder um die Ehe retten zu können. Ziehen Sie hier gerne den Verglich zu den Wiedereinstellungsverträgen von Firmen! Solche Verträge sind für viele Mitarbeiter das Mittel der Wahl, wenn diese eine Selbständigkeit oder ein Studium ausprobieren möchten. Mit der Gewissheit problemlos zum alten Arbeitgeber zurückkehren zu können lebt es sich einfacher. Der Druck in der „Auszeit“ erfolgreich sein zu müssen fällt weg und man stellt sich stressfrei und gut gelaunt bei neuen Arbeitsgebern vor. Das Ergebnis: Die Allermeisten, kehren nach 3 Jahren nicht zu Ihrem ehemaligen Arbeitgeber zurück, sondern haben etwas Besseres und Passenderes gefunden. Das gleiche kann in der Beziehungspause passieren.
1.3 Gründung einer Familie

Droht die Beziehung, die Verbindung und die Liebe auseinanderzubrechen, ist ein bestimmter Rettungsversuch ganz weit vorne in der Rangliste: Gemeinsamer Nachwuchs. Der langersehnte Wunsch nach einer eigenen, glücklichen Familie soll zeitnah verwirklicht werden. Eigene Kinder sollen der Beziehung oder Ehe wieder neues Leben einhauchen und langfristig glücklich machen. Unsere Meinung dazu? Vergessen Sie es! Verabschieden Sie sich von einer solchen Wunschvorstellung. Wir möchten es hier mit aller Deutlichkeit sagen: Kinder sind eine sehr große Prüfung für eine Partnerschaft! Nichts fordert Paare so sehr heraus, wie der eigene Nachwuchs. Wer keine harmonische, zufriedene, glückliche, liebevolle und gutlaufende Beziehung, Ehe oder Partnerschaft vorzuweisen hat, wird an den Herausforderungen, welche eigene Kinder mit sich bringen, definitiv scheitern. Nicht erst nach ein paar Jahren, sondern direkt nach der Geburt. Die ersten Wochen und Monate? Es kann sehr hart werden: Schlafentzug. Schreibaby. Unterschiedliche Ansichten über die Erziehung und Betreuung des Babys. Die vielen alleinerziehenden Mütter, sollten Ihnen eine Warnung sein. Sprechen Sie mit alleinerziehenden Müttern, bevor Sie den Versuch starten, mit Nachwuchs eine Beziehung retten zu wollen.
1.4 Größerer Urlaub

In vielen Beziehungen und Ehen beschränkt sich die gemeinsam verbrachte Zeit auf ein paar wenige abendliche Stunden vor dem heimischen TV. Der Rest des Tages ist mit dem Hauptjob, dem Nebenjob, dem Hobby, der Vereinstätigkeit, dem Fitnessprogramm, dem Einkaufen und dem Aufräumen gefüllt. Wer auf diese Art sehr viele Wochen und Monate mit seiner Partnerin / seinem Partner verbringt, kommt sehr schnell auf die Idee, dass ein größerer gemeinsamer Urlaub die ursprüngliche Nähe und Liebe zurückbringt und maßgeblich zur Rettung der Beziehung beiträgt. Diese Idee kann, muss aber nicht funktionieren. Worin die Risiken bestehen? Paare die plötzlich 24 Stunden auf engem Raum verbringen müssen, lernen sich in dieser Zeit nochmal auf eine ganz neue Weise kennen. Viele positive und negative Eigenheiten des Partners / der Partnerin werden nun sehr intensiv und anhaltend erlebt. Während die Positiven grundsätzlich nicht wahrgenommen werden, konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die Störfaktoren. Was das sein kann? Alles ist möglich. Vom ständigen Nase-Hoch-Ziehen bis hin zum fortwährendem „ja aber“ sagen. „Aber frühere Urlaube waren super!“ Wir kennen dieses Argument und leider auch den Grund weshalb es damals so war. Sie waren frisch verliebt, frisch zusammen. In dieser Verliebtheitsphase ist selbst ein Camping im eigenen Vorgarten ein unvergessliches Abendteuer. Wenn Sie also in einer kriselnden Beziehung sind, nehmen Sie die damit zusammenhängen Gefühle überall mithin. Sie könnten dann auch in einem 5 Sterne Luxus Hotel sein und sehr unzufrieden und unglücklich sein.
1.5 Umzug in eine fremde Stadt

„Ein gemeinsamer Neuanfang. Neue Jobs. Neue Wohnung. Neue Möbel. Raus aus dem alten, immer gleichen Freundeskreis. Weg vom gewohnten, langweiligen Umfeld. Zurücklassen der alten Strukturen. Endlich wieder etwas Neues entdecken. Die Welt erforschen. Freiheit genießen.“ Das ist kein Einleitungstext aus der VOX-Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“, sondern dieser Text spiegelt die Gedanken von Pärchen wider, die in eine neue Stadt umziehen wollen. Die gemeinsame Flucht aus dem alten Leben, hinein in ein neues aufregenderes Leben, soll die Beziehung oder die Ehe retten. Die Idee ist prinzipiell gut. Die größten Schwierigkeiten gibt es jedoch bei der finanziellen Umsetzung. Wer mit wenig Kapital die alten Zelte abreißt, um anderswo durchzustarten, wird sehr schnell mit dem Boden der Tatsachen konfrontiert: Auf eine Mietwohnung kommen im Schnitt 150 Bewerber:innen. Die Preise sind teils astronomisch. Einen passenden und lukrativen Job zu finden kann mehrere Monate oder gar Jahre dauern. Nach einem Monat kann sich das Paar somit völlig desillusioniert in einer sehr teuren Ferienwohnung am Stadtrand wiederfinden, deren Finanzierung über verschiedene Minijobs gewährleistet werden muss. Der Traum vom schönen neuen Leben? Er ist ausgeträumt, ehe er begonnen hat. Ein weiteres Problem? Die neugewonnene Zweisamkeit ist zwar gut, aber wird langfristig die Gemüter belasten. Der Mensch benötigt zum Glücklichsein Gesellschaft. Nicht nur den Partner / die Partnerin, sondern auch weitere Personen. Freunde, Nachbarn, Verwandte, Kollegen aber auch bekannte Gesichter, wie der Kellner oder der Briefträger tragen maßgeblich zum Wohlbefinden bei. Sie glauben das nicht? Nun, verbringen Sie mal Heiligabend ausschließlich mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner, ohne Kontakt zu anderen Personen. Schalten Sie zusätzlich das Handy und alle anderen Kommunikationsmittel, sowie alle Unterhaltungsgeräte: TV, PC, Laptop, Radio usw. aus. Sie werden sehr schnell merken, dass zum Glücklichsein, doch noch etwas fehlt.
1.6 Pärchen-Tattoos

Es gibt Sie noch, mehr denn je: Die berühmten Pärchen-Tattoos. Um sich mit dem Partner bzw. der Partnerin näher und langfristiger verbunden zu fühlen lässt man sich meist die gleichen Symbole oder Ergänzungen stechen. Ein einfaches Beispiel für den zweiten Fall wäre: Eine Partei trägt das Schloss, die andere Partei den Schlüssel auf der Haut. Grundsätzlich ist gegen solche Symbol- oder Ergänzungs-Tattoos nichts einzuwenden, da sie im Falle einer Trennung nicht weiter interpretierbar sind und autark bleiben. Äußerst vorsichtiger sollte man dagegen bei Initialen, Namen und Datumsangaben sein. Ob diese Pärchen-Tattoos jedoch die Liebe und die Beziehung retten können? Unsere Antwort darauf ist: Nein, definitive nicht. Verabschieden Sie sich von einer solchen Wunschvorstellung. Tätowierungen erhalten sehr schnell den Status von der gestrigen Zeitung: Veraltet. Abgelaufen. Nicht mehr interessant. Nicht mehr aktuell.
1.7 Die Anschaffung eines gemeinsamen Haustiers

1.8 Die Anmeldung zu Kursen, die keiner von beiden will

„Macht doch mal einen Tanzkurs.“, „Meldet euch doch zum Tango an.“, „Macht doch bei unsere Bowling-Gruppe mit.“, „Besucht doch gemeinsam einen Kochkurs.“, „Wie wäre es mit dem Dart- oder Tischtennisverein?“, „Im Tierheim suchen sie immer Freiwillige.“, „Gibt es bei euch keine Laufrunde?“, „Habt ihr es mal mit Yoga versucht?“ Die Vorschläge, die von allen Seiten auf einen einprasseln, um die Beziehung oder Ehe zu retten sind vielzählig. Was gut gemeint ist, strapaziert die Beziehung jedoch zusätzlich. Unser Rat an dieser Stelle: Wer bei den oben genannten Aktivitäten nicht mit Herz und Seele dabei ist, sollte es sein lassen. Oder nochmal anders formuliert: Wer bis jetzt einen weiten Bogen, um die oben genannten Tätigkeiten gemacht hat, der ist gut darin beraten, seiner Linie treu zu bleiben. Gestehen Sie sich an dieser Stelle folgendes ein: Wenn Sie eine riesige Freude am Tanzen hätten, dann wären Sie schon längst in einer Tanzgruppe. Wenn Sie eine Vorliebe für Bowling, Tischtennis, Federball oder Dart hätten, dann wären Sie schon längst im ortsansässigen Verein. Wenn Sie gerne etwas mit Tieren zu tun hätten, dann wüssten Sie auswendig wo das nächste Tierheim ist und wann dort die Ausgezeiten mit den Hunden sind. Wenn Sie gerne joggen würden, hätten Sie längst Ihre eigene Laufgruppe. Gleiches gilt für Ihre Partnerin / Ihren Partner. Wenn Ihre Partnerin / Ihr Partner noch nie Interesse an einem Kochkurs oder an Yoga geäußert hat, dann sollten Sie derartige Aktivitäten auch nicht vorschlagen. Ein weiteres Problem? Wenn Sie den Kurs entgegen aller Warnhinweise doch angetreten sind und ihn dann nach dem zweiten Termin abbrechen möchten, könnten Sie sehr schnell mit dem Vorwurf konfrontiert werden: „Du bemühst dich ja gar nicht um unsere Beziehung.“ Oder „Siehst, dass ist wieder typisch von dir, etwas anfangen aber nicht zu Ende bringen.“ Und schon sind Sie der Trennung wieder ein Stück näher gerückt. Sehen Sie von derartigen Versuchen also ab.
2. Weshalb es bei beziehungstechnischen Rettungsversuchen überhaupt zu solch gravierenden Fehleinschätzungen kommt?

Ganz einfach: Ist ein Paar in Schwierigkeiten, wird jeder im Umfeld des Paares zum selbsternannten Beziehungsexperten / zur selbsternannten Beziehungsexpertin und zum ausgebildeten Eheberater / zur ausgebildeten Eheberaterin. Die Freundin, der Kumpel, der Nachbar, der Arbeitskollege, der Spaziergänger, der Wirt und der Mann hinter dem Tankstellentresen. Diesen Effekt kennen Sie bereits: Bei jeder Fußballweltmeisterschaft gibt es 80 Millionen Bundestrainer und während der aktiven Coronazeit war jeder zweite Bundesbürger ein promovierter und erfahrener Virologe. Den gleichen Effekt gibt es nun eben in Bezug auf Maßnahmen, die dazu dienen sollen, die Beziehung zu retten. Woher die selberernannten Experten / Expertinnen ihr Wissen beziehen? Vorrangig aus Spielfilmen, Büchern, Zeitschriften und Stammtischgesprächen. Oder anders formuliert: Aus Quellen, die in erster Linie der Unterhaltung dienen oder die Langeweile überbrücken sollen. Was Sie in diesen Print- und Visuellen-Medien meist sehen, hören und lesen können? Vieles entspringt der Phantasie. Vieles dient der Tragik und dem Spannungsaufbau. Schwere Kost in Form von psychologischen Hypothesen und Theorien will schließlich niemand konsumieren. Was also in Filmen, Serien und Büchern hervorragend funktioniert und immer zum Happy End führt, hat recht wenig mit dem Zusammenleben im echten Leben zu tun.
An dieser Stelle ist es jedoch ein wenig zu kurz gedacht, allein das Umfeld des Paares für solche Rettungsversuche verantwortlich zu machen. Die finale Entscheidung, ob und welche Maßnahmen umgesetzt werden, trifft das Paar immer noch selbst, in den eigenen vier Wänden, ganz für sich allein. Wieso sich viele Pärchen schließlich auf einen Selbstversuch einlassen? Viele stehen zwischen den Stühlen. Viele wollen aktiv etwas dafür tun, um die Beziehung zu verbessern. Viele suchen händeringend nach einer Lösung, um die Ehe retten zu können. Viele finden keinen alternative Vorschläge. Viele können sich nicht zu einer professionellen Paartherapie durchringen. Und viele die eine Paartherapie in Anspruch nehmen möchten bekommen erst gar keinen Termin bei einem Psychologen und wenn doch, dann nur in einem halben Jahr einmalig für 30 Minuten. In Wahrheit wird man mit der Herausforderung, die eigene Beziehung zu retten, ziemlich schnell allein gelassen. Wer dann noch aufgrund der Arbeit, der Renovierung des Hauses und den eigenen Kindern wenig bis gar keine Zeit hat, eine eigene gründliche Recherche zu diesem Thema durchzuführen, lässt es eben auf die oben angesprochenen Beziehungsrettungsversuche ankommen.
3. Beziehung retten? Ehe retten? Die richtige Alternative.

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